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In Dänemark kannst Du an der Küste aber auch in vieleb Binnengewässern angeln. (Foto: pixabay)
Tipp

Angeln in Dänemark

Wenn Du gerne angelst, dann ist Dänemark definitiv ein ausgesprochen gutes Reiseziel für Dich. Denn das Land hat für passionierte Angler sehr viel zu bieten. Mehr noch, Dänemark ist ein Paradies, ein El Dorado für Angler! Über 7000 Kilometer Küstenlinie, unzählige Flüsse, Flüsschen und Bäche aber auch Seen oder extra angelegte Angelweiher, es gibt Angelgewässer für jeden Geschmack

Kein Wunder, dass Angeln bei den Dänen auch eine Art Volkssport ist. In den diversen Revieren ist eine Vielfalt von Fischen vorhanden. Da wären Plattfische, Hechte, Aale, Karpfen, diverse Forellen und auch Lachse oder Barsche. An den Küsten wird ebenfalls sehr gerne geangelt. Beim Angeln in der Brandung beispielsweise kann man vorwiegend an der Ostseeküste Dorsche fangen. Die beste Zeit dafür ist das Spätjahr und vor allem der Winter. Im Sommer gehen dort dann eher Makrelen an den Haken.

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Ob Du dir ein Sommerhaus speziell für Angler mit einem speziellen Tisch im Freien zum Filetieren von Fisch, einem separaten Fischkühlschrank und eigenem Boot am Wasser mietest, oder Dir auf einer Angeltour aufs Meer beim „Trolling-Fischen“ auf einem kommerziellen Boot einen Platz buchst, es gibt viele Möglichkeiten am und auf dem Meer zu angeln. Die Ostsee ist dabei meist das beliebtere Revier. Aber wie schon erwähnt, auch die Fjorde, Flüsse und Bäche sind reich an Fischen. Forelle, Lachs, Schleien, Rotfedern oder Zander werden hier oft gefangen.

Angeln und der Angelschein – etwas Bürokratie muss sein

Einfach eine Angelrute schnappen und loslegen geht nicht. Auch in Dänemark ist ein kleiner und überschaubarer bürokratischer Aufwand vor dem Angelspaß zu bewältigen. Du brauchst eine Angellizenz und dann meist auch für das jeweilige Revier eine Angelkarte. Die grundsätzliche Angellizenz brauchst Du an der Küste und allen öffentlichen Gewässern. Zuständig für diese Angellizenz ist das Dänische Amt für Landwirtschaft und Fischerei. Auf dessen Internetseite https://fisketegn.dk/de, die auch in Deutscher Sprache angeboten wird, findest Du alle Informationen und kannst darüber auch direkt als Tourist die Angellizenz online erwerben. Du kannst das also vor der Anreise erledigen und musst dafür nicht an den ersten Tagen im Urlaub Zeit opfern und eine Behörde vor Ort aufsuchen.

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Du bist schon in Dänemark? Kein Problem, denn es gibt circa 200 Verkaufsstellen in Dänemark, in denen Du die Angelscheine auch vor Ort kaufen kannst. Dazu gehören Touristenbüros, Campingplätze, Angelsportgeschäfte und ähnliches. Einige Verkaufsstellen verlangen eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr. Hier findest Du eine Liste alles Verkaufsstellen: https://fiskeristyrelsen.dk/fileadmin/user_upload/Fiskeristyrelsen/Lyst-_og_fritidsfiskeri/Koeb_og_salg_af_fisketegn/Koeb_af_fisketegn/Salgssteder_24052022_formateret.pdf

Sportangelschein oder Freizeitangelschein

Es gibt dabei zwei verschiedene Lizenzen. Wenn Du mit der Angelrute angeln willst, brauchst Du den „Lystfiskertegn“, also den Sportangelschein. Die Jahreskarte kostet 185 Kronen, die Wochenkarten 130 und die Tageskarte 40 Kronen. Nach dem Online-Kauf bekommst Du die Lizenz per E-Mail-Anhang. Wenn Du nicht mit einem ausgedruckten Zettel in der Tasche herumlaufen willst, kannst Du eine “physische Karte“ bestellen. Die kostet das 15 Kronen Aufpreis und die Plastikkarte im EC-Kartenformat kommt per Post.

Wenn Du hingegen mit Netzen, Reusen und ähnlichem Gerät größere Mengen Fisch fangen willst, dann brauchst Du den „Fritidsfiskertegn“, also den Freizeitangelschein. Dieser kostet 300 Kronen. Es wird nicht zwischen Jahres-, Wochen und Tageskarte unterschieden. Auch hier kostet die physische Karte 15 Kronen Aufpreis. Hinweis: Die hier genannten Preise entsprechen dem Stand August 2022.

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An der Küste reicht in der Regel diese Lizenz. Für Flüsse und Seen brauchst Du dann die Revier-Angelkarte, die Du vor Ort erwerben musst. Bei Gewässern in reinem Privatbesitz reicht es oft, beim Eigentümer die Erlaubnis einzuholen oder auch Eintritt für dieses Gewässer zu bezahlen. Das geschieht vor allem bei den sogenannten „Put and Take-Gewässern“. Das sind Gewässer, in denen bestimmte Fischarten gezielt eingesetzt und vermehrt werden. Man überläßt es hier also nicht der Natur, wie sich die Fischarten und der Fischreichtum in diesem Gewässer zusammen setzt. Stattdessen wird das “gesteuert“. So gibt es dann beispielsweise Forellenteiche oder Karpfenteiche.

Eine gute Übersicht über die diversen Angelreviere in Dänemark bieten Dir diese Internet-Seiten:
https://www.visitdenmark.de/daenemark/erlebnisse/aktivurlaub/angeln
https://daenemark.fish-maps.de/angeln-in-daenemark-reviere
https://www.angelsee.info/angelseen-in-daenemark/

Spezielle Ferienhäuser für Angler

Wenn Du als passionierter Angler bei der Suche nach einem Ferienhaus bei verschiedenen Anbietern im Suchfilter “Anglerhaus“ aktivierst, dann werden Dir Häuser angeboten, die meist einen speziellen Platz und Tisch oder sogar eine separate “Grob-Küche“ zu filetieren von Fischen haben. Außerdem auch eine entsprechend große und manchmal separate Kühltruhe zur Aufbewahrung des fertig filetiertes Fisches. Die Häuser liegen auch immer in der Nähe oder direkt an attraktiven Angegewässern. Manche dieser Häuser, die an einem See liegen, haben mitunter auch einen eigenen Steg von dem aus Du angeln kannst oder sogar ein kleines Boot dabei, mit dem Du auf das Gewässer fahren kannst.

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