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Wie begrüßt man sich in Dänemark? (Foto: pixabay)
Kultur

Dänisch lernen für den Urlaub: Die Begrüßung

Dänisch lernen für den Urlaub – Was mir in Dänemark neben vielem anderen so gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Dänen sehr freundlich und vor allem auch höflich sind und Wert legen auf einen guten und netten Umgang miteinander. Das ist tatsächlich auch im Alltag erlebbar.

Wenn man sieht, wie die Menschen hierzulande mittlerweile miteinander umgehen, dann könnten wir uns an den Dänen ein Beispiel nehmen. Wieviele Kinder und Jugendliche bei uns können mit der Bedeutung und auch Anwendung von Worten wie “Guten Tag“ oder auch “Danke“ und “Bitte“ und ähnlichen Höflichkeiten kaum mehr umgehen. Wie auch, wenn die Erwachsenen als schlechtes Beispiel voran gehen!

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Die Dänen sind da erfrischend anders. Sie sind wohlwollend-freundlich und vor allem höflich und legen diesbezüglich auch bei der Erziehung Ihrer Kinder Wert auf diese Tugenden. Schauen wir uns heute an, wie Dänen einander aber auch Gäste begrüßen, willkommen heißen und verabschieden.

Begrüßung in Dänemark

Die Begrüßung in Dänemark geschieht üblicherweise mit einem Händedruck oder auch formlos ohne Händedruck, also “rein verbal“. Die Worte „Goddag“, „Godmorgen“, „Godaften“ oder „Velkommen“ muss ich wohl nicht wirklich übersetzen, oder? Wenn es kurz und knackig sein soll und vor allem wenn man unter Freunden oder Verwandten ist, sagen Dänen gerne auch einfach „Hej“ zur Begrüßung. Und doppelt der Däne dieses Wort, sagt also „Hej hej“, dann bedeutet „Tschüß“. „Velkommen tilbage“ bedeutet „Willkommen zurück“.

Dänisch lernen für den Urlaub: Die Begrüßung 3

“Wie geht‘s?“ auf Dänisch

Wenn Du dich nach dem Wohlergehen deines Gegenübers erkundigen möchtest – auch das ist unter Dänen üblich und höflich – dann gibt es auch dafür gängige Worte. Hier ein Beispiel: Fragt der Däne dich mit „hvordan har du det?“ wie es einem geht, antwortest Du zum Beispiel „godt, tak“, also „Danke, gut“, oder“ jeg har det godt, tak!“, was „Mir geht es gut, Danke“ bedeutet.

Verabschiedung in Dänemark

Das Hej hej, das für „Tschüß“ oder auch “Machs gut“ steht, hatten wir ja gerade. Auch sehr beliebt ist Vi ses, was für “wir sehen uns“ oder “bis bald“ steht. Das kann mit Zeitangaben wie i morgen kombiniert werden, was dann “wir sehen uns morgen“ bedeutet.

Wenn der Abschied etwas förmlicher sein soll, dann ist der Ausdruck Farvel gebräuchlich, was in etwa „Fahre wohl“ oder einfach „Auf wiedersehen“ bedeutet.

Ein bisschen Aussprache

Wenn Du hier in Dänemark gerne mithalten willst, also ebenfalls diese Grußformeln benutzen möchtest – was den Dänen gefällt – dann solltest Du grob wissen, wie man diese Worte ausspricht. Deshalb will ich Dir das hier vermitteln, soweit das mit geschriebenem Text überhaupt geht. Einen Sprachkurs soll das hier nicht sein, nur eine grobe Empfehlung.

Das “hej“ der Dänen spricht sich in etwa so aus, wie das englische “Hi“. Das wiederum klingt so, wie das Deutsche Wort “Hai“ nur eben ohne den “fisch“ hinten dran 😉

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Goddag“, also “Guten Tag“ wird nicht gesprochen, wie man es schreibt, sondern „Go däj“. Das „d“ nach dem „Go“ bleibt stumm und auch im Wortteil „dag“ bleibt das „g“ stumm. Das „a“ klängt eher wie ein „ä“. Das „o“ bei „God“ wird auch eher kurz und knackig gesprochen. Also nicht „Gooo däj“ sondern eben „Go däj“.

Godmorgen“, also „Guten Morgen“: Hier gilt für den Wortteil „God“ das gleiche. Und „morgen“ wird verkürz „morn“ ausgesprochen. Daraus ergibt sich “Go morn“.

„Godaften“, also „Guten Abend“: Hier gilt für den Wortteil „God“ abermals das gleiche. Der Wortteil „aften“ wird hinten rum etwas verschliffen und damit „aftn“ oder vielleicht sogar eher “afdn“ ausgesprochen. Das klingt dann so: „Go aftn“.

Velkommen“, also „Willkommen“, wird hinten rum verschliffen und verkürzt. Du sagst also „Velkom‘“ ohne das „en“ hinten dran mitzusprechen. Das ist der gängige Sprachgebrauch, aber man hört auch manchmal das zweite „m“, das mit einer winzigen Pause angehängt wird. Also: „Velkom‘m“. Das „tilbage“ bei „Wilkommen zurück“ wird ebenfalls stark verschliffen und klingt nach „ti‘bäj“.

Farvel“, also das förmliche „Auf wiedersehen“ wird tatsächlich mal fast genau so ausgesprochen, wie es geschrieben wird.

Kümmern wir uns noch kurz um „tak“, also um das in Dänemark sehr wichtige Wort „Danke“, dem ich aber in Kürze auch einen eigenen Blogbeitrag widmen will. Auch das Wort wird im Prinzip genau so gesprochen, wie es geschrieben wird. Wenn Du also auf die Frage, wie es dir geht oder auch gefällt mit „Danke gut“ antworten willst, sagst Du wie oben „tak godt“. Bei dem „godt“ bleibt das „t“ eher stumm, aber auch das Wort wird quasi so gesprochen, wie es geschrieben wird.

Buchtipp

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