Margeritenroute – Dänemark unterwegs erleben
Die Margeritenroute ist eine echt schöne Touristenstraße, die sich über 3.500 km durch Dänemark schlängelt. Die Strecke führt durch richtig idyllische Dörfer und vorbei an tollen Herrenhäusern und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Außerdem sieht man unterwegs verschiedene Naturlandschaften wie Wälder und Dünen. Die Route wurde 1991 von Königin Margrethe II. eröffnet und ist mit Margeritenschildern gut markiert. Es gibt auch Rastplätze und öffentliche Toiletten entlang der Strecke, oft in der Nähe von Kirchen oder Supermärkten. Für die Planung der Route stehen detaillierte Karten und GPS-Daten zur Verfügung.
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Die Entstehung der Margeritenroute
Wie die Margeritenroute entstanden ist und sich entwickelt hat, dazu Folgendes: Die Route wurde 1991 von der dänischen Königin Margrethe II. ins Leben gerufen. Sie ist entstanden, weil man Dänemarks landschaftliche Schönheit und kulturelles Erbe für Touristen auf eine besondere Art erlebbar machen wollte. Der Name „Margeritenroute“ kommt von der dänischen Nationalblume, der Margerite, aber man darf den Namen auch ein Stückweit Königin Margrethe II. zuschreiben. Die Blume ist auch das Symbol der Route. Die Strecke ist etwa 3.500 Kilometer lang und erkennt man an den Margeriten-Schildern. Sie führt Reisende abseits der üblichen Touristenpfade und großen „Straßen-Rennstrecken“ wie der E45 durch malerische Landschaften, historische Dörfer, an Schlössern und Herrenhäusern vorbei sowie durch Wälder und entlang der Küste.
Die Strecke wurde sorgfältig geplant, damit man sowohl die Naturschönheiten als auch das kulturelle Erbe des Landes gut erleben und betrachten kann. Dabei haben die Macher darauf geachtet, dass die Strecke größtenteils über Landstraßen führt. So können die Gäste das Land und seine Leute auf authentische und entspannte Weise kennenlernen. Im Laufe der Jahre wurde die Margeritenroute immer weiter ausgebaut und verbessert. So wurden unterwegs noch mehr Rastplätze, Aussichtspunkte und andere Einrichtungen gebaut, damit die Reisenden es bequemer haben. Außerdem gibt es jede Menge Infos, zum Beispiel detaillierte Karten und GPS-Daten, damit man sich besser orientieren kann.
Die Margeritenroute ist nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch bei den Dänen, die die Strecke für entspannte Ausflüge nutzen. Man kann dort die Vielfalt Dänemarks in all ihren Facetten erleben und mehr über die Natur, Kultur und Geschichte des Landes erfahren.
Die Abschnitte der Margeritenroute
Die Margeritenroute erstreckt sich über ganz Dänemark samt seiner Inseln und lässt sich in verschiedene Abschnitte unterteilen, die jeweils einzigartige Landschaften und kulturelle Erlebnisse bieten:
- Nord- und Ostjütland: Dieser Abschnitt ist geprägt von langen Stränden, Dünen und den Städten Aalborg und Aarhus. Er bietet eine Mischung aus städtischem Leben und unberührter Natur.
- Westjütland: Hier dominieren die raue Nordseeküste, die beeindruckenden Dünenlandschaften und der Nationalpark Wattenmeer. Diese Region ist ideal für Naturfreunde und bietet viele Outdoor-Aktivitäten.
- Süddänemark: Diese Route führt durch historische Städte wie Ribe, Dänemarks älteste Stadt, und Kolding. Zudem sind hier das Legoland in Billund und das beeindruckende Schloss Egeskov auf Fünen wichtige Highlights. Und auch einen besuch in Jelling, wo die Wiege Dänemarks stand, darfst Du nicht verpassen.
- Seeland: Auf der Insel Seeland finden sich bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Kronborg und die Roskilde Domkirche. Auch die Hauptstadt Kopenhagen mit ihrem reichen kulturellen Angebot liegt auf Seeland.
- Inseln Lolland, Falster und Møn: Diese Inseln bieten eine Mischung aus idyllischen Stränden, historischen Sehenswürdigkeiten und der beeindruckenden Natur von Møns Klint.
Jeder Abschnitt der Margeritenroute bietet ein einzigartiges Erlebnis und zeigt die Vielfalt der dänischen Landschaft und Kultur. Ob Küsten, historische Städte oder Naturwunder, die Margeritenroute bietet für jeden Geschmack etwas.
10 Attraktionen, die Du auf der Margeritenroute unbedingt gesehen haben solltest
- Skagen: An der Spitze Jütlands, wo sich Nord- und Ostsee treffen. Ein spektakulärer Ort mit einzigartigen Lichtverhältnissen und langen Stränden (VisitDenmark).
- Møns Klint: Beeindruckende Kreidefelsen, die sich majestätisch über die Ostsee erheben. Ein absolutes Muss für Naturliebhaber (www.dansk.de).
- Roskilde Domkirche: Diese UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte ist die Begräbnisstätte dänischer Könige und ein Meisterwerk der gotischen Architektur (VisitDenmark) (Caravaning-Info.de).
- Frederiksborg Schloss: Ein wunderschönes Renaissanceschloss, das heute das Nationalhistorische Museum beherbergt (VisitDenmark).
- Tivoli in Kopenhagen: Einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt, der mit seinem nostalgischen Charme und modernen Attraktionen fasziniert (Der KNAUS Schwalbenblog).
- Odense: Die Geburtsstadt von Hans Christian Andersen, mit einem Museum, das dem Märchenerzähler gewidmet ist (Der KNAUS Schwalbenblog).
- Fünen (H.C. Andersens Haus): Die idyllische Insel, auch als „Grüner Garten Dänemarks“ bekannt, bietet charmante Dörfer und Strände (Caravaning-Info.de).
- Stevns Klint: Diese beeindruckende Klippe ist ein weiteres UNESCO-Welterbe und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Ostsee (www.dansk.de).
- Jelling: Bekannt für seine Runensteine, die als „Geburtsurkunde“ Dänemarks gelten, und die Jellingsteine sind ein bedeutendes kulturelles Erbe (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie).
- Rubjerg Knude: Ein wandernder Leuchtturm inmitten von Dünen, der bald ins Meer stürzen könnte. Ein faszinierender Ort, um die Kraft der Natur zu erleben (VisitDenmark).
Diese Orte bieten eine vielfältige Mischung aus Naturwundern, historischer Architektur und kulturellen Erlebnissen und sind entlang der Margeritenroute verstreut. Die Route bietet somit eine großartige Möglichkeit, die Schönheit und Geschichte Dänemarks zu entdecken. Und hier findest Du eine vollständige GPS-Karte der Margeritenroute bei Alltrails.
Tipps für die Nutzung der Margeritenroute
Ob Du die Margeritenroute mit dem Fahrrad oder dem Auto oder Motorrad erkundest, einige nützliche Tipps können Dein Reiseerlebnis verbessern:
- Übernachtungen: Entlang der Route gibt es zahlreiche Unterkünfte, von charmanten Bed & Breakfasts über Hotels bis hin zu Campingplätzen. Für Camper gibt es viele malerische Plätze, die oft in der Nähe von Sehenswürdigkeiten liegen. Wenn Sie spontan reisen, empfiehlt es sich, Unterkünfte im Voraus zu buchen, besonders in der Hochsaison. (VisitDenmark) (www.dansk.de).
- Verpflegung: Die dänische Küche ist bekannt für ihre Qualität und Vielfalt. Entlang der Route findest Du zahlreiche Restaurants, Cafés und lokale Märkte. Besonders in kleineren Städten und Dörfern lohnt es sich, lokale Spezialitäten wie frischen Fisch oder traditionelle dänische Gerichte zu probieren. Für Selbstversorger mit Wohnmobil oder Campingwagen gibt es viele Möglichkeiten, lokale Produkte zu kaufen und sich selbst zu verpflegen. Neben den Supermärkten beispielsweise auf die Straßenverkäufe von Landwirten, wo Du am Straßenrand frisch vom Feld Gemüse und Obst und anderes kaufen kannst.
- Reiseplanung: Nutze Smartphone-Apps oder GPS-Geräte, um Dich auf der Route zurechtzufinden. Die Margeritenroute ist gut ausgeschildert, aber eine digitale Karte kann helfen, interessante Abstecher oder Sehenswürdigkeiten nicht zu verpassen. Plane Deine Tagesetappen gut, besonders wenn Du mit dem Fahrrad unterwegs bist, da die Streckenabschnitte manchmal recht lang und anspruchsvoll sein können. Du hast zwar kaum Steigungen, aber wenn kräftiger Gegenwind bläst, kann es anstrengend werden.
- Sicherheit und Ausrüstung: Wenn Du mit dem Fahrrad unterwegs bist, ist es wichtig, auf ausreichende Sicherheitsausrüstung wie Helme und reflektierende Kleidung zu achten. Es gibt zwar keine Helmpflicht, aber ein Helm ist sinnvoll. Zudem solltest Du ausreichend Wasser und Snacks mitnehmen, besonders auf längeren Abschnitten ohne Verpflegungsmöglichkeiten. Für Autofahrer ist es ratsam, sich auf schmale Straßen und gelegentliche Brückenüberquerungen vorzubereiten, die für größere Fahrzeuge wie Wohnmobile oder Wohnwagengespanne herausfordernd sein können.
- Kultur und Natur: Nimm Dir Zeit, um die Kultur und Natur entlang der Route zu genießen. Besuche lokale Museen, Schlösser und historische Stätten. Die Route bietet auch viele Möglichkeiten für Wanderungen und Naturerlebnisse. Achte dabei darauf, die Natur zu respektieren und keine Spuren zu hinterlassen.
Diese Tipps helfen Dir, das Beste aus Deiner Reise auf der Margeritenroute herauszuholen, sei es auf zwei Rädern oder vier.
Letzte Aktualisierung am 30.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API